Lyrische Sequenz 04 / Augenhöhe
Lyrische Sequenz 05/ im:migriert
Lyrische Sequenz 02 / Blickwende
Lyrische Sequenz 02 / Blickwende
Lyrische Sequenz 03 / Das Fremde: το ξένο
Lyrische Sequenz 03 / Das Fremde: το ξένο
Lyrische Sequenz 04 / Augenhöhe
Lyrische Sequenz 05/ im:migriert
Workshop zur lyrischen Stimme
Für alle, die sich spielerisch an die Verbindung von Stimme und Lyrik herantasten möchten.
Termin: 15. bis 16.08.2025
Kosten: 120 €
Teilnehmende: 6
Ort: Stimme Koop, Logopädische Praxis für Stimme und Gesang, Motzstr. 1, 34117 Kassel
Anmeldung: info@lyrikkassel.de oder über das Kontaktformular
Stimme - Lyrik - Resonanz
Die Stimme ist mehr als ein Werkzeug des Sprechens – sie ist ein poetisches Instrument, verleiht unseren Worten lebendigen Ausdruck und lädt uns ein, ihr im Klang zu begegnen.
In diesem Workshop wollen wir Zugänge zur eigenen lyrischen Stimme öffnen und ihre Ausdrucksvielfalt erkunden zwischen Klang und Text und Stille.
Stimme
Die Stimme befindet sich im Alltag oft am Rand unserer Wahrnehmung — und ist dennoch immer gegenwärtig. Wenn wir innehalten und zuhören, tritt sie als eigenes Phänomen hervor: in ihrer Körperlichkeit, ihrer Melodie und ihrer Nähe zum Atem.
Im Workshop wird die Stimme nicht als fertiges Instrument verstanden, sondern als Erfahrungsraum. Wir nähern uns ihr von verschiedenen Seiten über Laute und Sprache an und laden sie ein, sich freizusetzen.
Lyrik
Wie klingt ein Gedicht in meiner Stimme? Wie verändert sich seine Bedeutung, wenn ich es spreche? Welche Rolle spielt Klang jenseits des bloßen Verstehens?
Im Workshop wird das Gedicht zum Klangmaterial, die Stimme zum Medium, das es lebendig werden lässt. Wir erforschen, wie Lyrik nicht nur gelesen werden kann, sondern körperlich erfahrbar wird.
Resonanz
Resonanz entsteht, wenn etwas antwortet oder mitschwingt. In der Arbeit mit Stimme und Lyrik begegnet uns Resonanz im Raum, im Gegenüber, im Text, im eigenen Sprechen.
In diesen Momenten wird hörbar, wie sehr Klang Beziehung ist.
Im Workshop wollen wir Resonanz bewusst erspüren: als Schwingung, die nicht kontrolliert, sondern zugelassen wird.
Inhalte
Ziel
Ablauf
Freitag: 18-20 Uhr
Einführung: Stimme als körperliches Resonanzsystem
In Form eines Gesprächs vergegenwärtigen wir uns, wie wir mit unserer Stimme verbunden sind – und wie sie in unserem Körper eingebettet ist. Wir verorten den Kehlkopf, die Stimmbänder und unsere Resonanzräume und setzen sie in Beziehung zu unserer Atmung. Dabei lassen wir uns von den Ansätzen des Lichtenberger Instituts für Angewandte Stimmphysiologie inspirieren, das sich seit den 1980er Jahren der kreativen Stimmforschung widmet und neueste Erkenntnisse zur Stimme in praktische Impulse für die Stimmfunktion und den Instrumentalunterricht überträgt.
Zum Abschluss stelle ich Textmaterial für den Samstag vor. Alternativ können auch eigene Texte mitgebracht werden.
Samstag: 10-16 Uhr
Praktische Übungen: Stimmwahrnehmung und Körperresonanz
Wir beginnen den Tag mit Anregungen zur Wahrnehmung für die eigene Stimme:
Welches Klangspektrum zeigt sich?
Welche Resonanzräume werden spürbar?
Wie verbinden sich Stimme, Atem und Bewegung?
Im Zusammenspiel mit einem Cello als klanglichem Resonanzpartner werden Schwingung und Vibration direkt körperlich erfahrbar.
Wir erforschen das Mitschwingen im Klang, die Wechselwirkung zwischen Stimme und Instrument sowie Formen des Zuhörens, die uns tiefer mit dem eigenen Stimmkörper verbinden.
Als Vorbereitung für das poetische Sprechen lernen wir im Anschluss stimmliche Anregungen kennen, die die Resonanz vertiefen und das Sprechen lebendig werden lassen. Gemeinsam gestalten wir mit unseren Stimmen und mit Geräuschen eine offene Klanglandschaft, die zum Sprechen der lyrischen Texte einlädt.
Indem wir den Gedichten stimmlich begegnen, erforschen wir schließlich, wie sich Stimme, Text und Klang wechselseitig beeinflussen können – mit ersten freien Improvisationen und Vorträgen.
Seminarleitung: Sabine Evangelia Koop
Die Stimme begleitet mich seit meiner Jugend, als ich mit dem klassischen Gesangsunterricht in der Musikschule begann.
Nach meiner Ausbildung zur Logopädin studierte ich Lehramt Musik mit Hauptfach Gesang und absolvierte eine dreijährige Ausbildung zur Stimm- und Gesangspädagogin am Lichtenberger Institut für Angewandte Stimmphysiologie. Heute arbeite ich als Stimm- und Gesangstherapeutin in eigener Praxis.
Als Autorin habe ich zwei Bücher veröffentlicht: „Das Wesen der Stimme“ und „Eine Blüte Luft“. Darüber hinaus veranstalte ich regelmäßig Lesungen und kooperiere für meine Auftritte mit anderen Künstlerinnen und Künstlern. Zudem bin ich Mitorganisatorin des Festivals LyriKa und Redaktionsmitglied der griechisch-deutschen Literaturzeitschrift Logographia.
Besonders fasziniert mich an der Arbeit mit der Stimme ihre Wirkungskraft jenseits von Technik und Funktion — als poetisches und persönliches Ausdrucksmittel, als Resonanzraum. In meinen Workshops geht es darum, diesen Raum zu betreten: spielerisch, forschend mit Offenheit und Neugier.
Stimme – Lyrik – Resonanz
Die Stimme ist mehr als ein Werkzeug des Sprechens – sie ist ein poetisches Instrument, verleiht unseren Worten lebendigen Ausdruck und lädt uns ein, ihr im Klang zu begegnen. In diesem Workshop wollen wir Zugänge zur eigenen lyrischen Stimme öffnen und ihre Ausdrucksvielfalt erkunden zwischen Klang und Text und Stille.
Stimme
Die Stimme befindet sich im Alltag oft am Rand unserer Wahrnehmung — und ist dennoch immer gegenwärtig. Wenn wir innehalten und zuhören, tritt sie als eigenes Phänomen hervor: in ihrer Körperlichkeit, ihrer Melodie und ihrer Nähe zum Atem.
Im Workshop wird die Stimme nicht als fertiges Instrument verstanden, sondern als Erfahrungsraum. Wir nähern uns ihr von verschiedenen Seiten über Laute und Sprache an und laden sie ein, sich freizusetzen.
Lyrik
Wie klingt ein Gedicht in meiner Stimme? Wie verändert sich seine Bedeutung, wenn ich es spreche? Welche Rolle spielt Klang jenseits des bloßen Verstehens?
Im Workshop wird das Gedicht zum Klangmaterial, die Stimme zum Medium, das es lebendig werden lässt. Wir erforschen, wie Lyrik nicht nur gelesen werden kann, sondern körperlich erfahrbar wird.
Resonanz
Resonanz entsteht, wenn etwas antwortet oder mitschwingt. In der Arbeit mit Stimme und Lyrik begegnet uns Resonanz im Raum, im Gegenüber, im Text, im eigenen Sprechen. In diesen Momenten wird hörbar, wie sehr Klang Beziehung ist.
Im Workshop wollen wir Resonanz bewusst erspüren: als Schwingung, die nicht kontrolliert, sondern zugelassen wird.
Inhalte
Ziel
Ablauf
Freitag: 18-20 Uhr
Einführung: Stimme als körperliches Resonanzsystem
In Form eines Gesprächs vergegenwärtigen wir uns, wie wir mit unserer Stimme verbunden sind – und wie sie in unserem Körper eingebettet ist. Wir verorten den Kehlkopf, die Stimmbänder und unsere Resonanzräume und setzen sie in Beziehung zu unserer Atmung. Dabei lassen wir uns von den Ansätzen des Lichtenberger Instituts für Angewandte Stimmphysiologie inspirieren, das sich seit den 1980er Jahren der kreativen Stimmforschung widmet und neueste Erkenntnisse zur Stimme in praktische Impulse für die Stimmfunktion und den Instrumentalunterricht überträgt.
Zum Abschluss stelle ich Textmaterial für den Samstag vor. Alternativ können auch eigene Texte mitgebracht werden.
Samstag: 10-16 Uhr
Praktische Übungen: Stimmwahrnehmung und Körperresonanz
Wir beginnen den Tag mit Wahrnehmungsübungen für die eigene Stimme: Welches Klangspektrum zeigt sich? Welche Resonanzräume werden spürbar? Wie verbinden sich Stimme, Atem und Bewegung?
Im Zusammenspiel mit einem Cello als klanglichem Resonanzpartner werden Schwingung und Vibration direkt körperlich erfahrbar. Wir erforschen das Mitschwingen im Klang, die Wechselwirkung zwischen Stimme und Instrument sowie Formen des Zuhörens, die uns tiefer mit dem eigenen Stimmkörper verbinden.
Als Vorbereitung für das poetische Sprechen lernen wir im Anschluss stimmliche Anregungen kennen, die die Resonanz vertiefen und das Sprechen lebendig werden lassen. Gemeinsam gestalten wir mit unseren Stimmen und mit Geräuschen eine offene Klanglandschaft, die zum Sprechen der lyrischen Texte einlädt.
Indem wir den Gedichten stimmlich begegnen, erforschen wir schließlich, wie sich Stimme, Text und Klang wechselseitig beeinflussen können – mit ersten freien Improvisationen und Vorträgen.
Seminarleitung: Sabine Evangelia Koop
Die Stimme begleitet mich seit meiner Jugend, als ich mit dem klassischen Gesangsunterricht in der Musikschule begann. Nach meiner Ausbildung zur Logopädin studierte ich Lehramt Musik mit Hauptfach Gesang und absolvierte eine dreijährige Ausbildung zur Stimm- und Gesangspädagogin am Lichtenberger Institut für Angewandte Stimmphysiologie. Heute arbeite ich als Stimm- und Gesangstherapeutin in eigener Praxis. Als Autorin habe ich zwei Bücher veröffentlicht: „Das Wesen der Stimme“ und „Eine Blüte Luft“. Darüber hinaus trete ich regelmäßig als Lyrikerin auf und kooperiere für meine Bühnenauftritte mit anderen Künstlerinnen und Künstler. Zudem bin ich Mitorganisatorin des Lyrikfestivals LyriKa und Redaktionsmitglied der griechisch-deutschen Literaturzeitschrift Logographia.
Besonders fasziniert mich an der Arbeit mit der Stimme ihre Wirkungskraft jenseits von Technik und Funktion — als poetisches und persönliches Ausdrucksmittel, als Resonanzraum. In meinen Workshops geht es darum, diesen Raum zu betreten: spielerisch, forschend mit Offenheit und Neugier.
Die nächsten Lesungen sind in der zweiten Jahreshälfte geplant. Die Veröffentlichung meiner Bücher und das Schreiben neuer Texte bestimmen das erste halbe Jahr.
Am 17.02.25 erschien "Das Wesen der Stimme" als Taschenbuch und ist überall im Buchhandel verfügbar.
"Eine Blüte Luft" gibt es seit Anfang Januar als E-Book, "Das Wesen der Stimme" folgt.